Paprika: Kalorien & Nährwerte

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Paprika, auch bekannt als Gemüsepaprika oder Peperoni, ist ein farbenfrohes Gemüse, das in vielen Küchen weltweit geschätzt wird. Im deutschsprachigen Raum bezieht sich "Paprika" meist auf die eher süßen und mild schmeckenden Sorten.

Ob roh, gedünstet oder gebraten – Paprika überzeugt nicht nur durch ihren leicht süßlichen und frischen Geschmack, sondern auch durch ihre beeindruckenden Nährstoffe.

Kalorien in Paprika

Paprika ist ein sehr kalorienarmes Gemüse, das sich ideal für eine bewusste Ernährung eignet. Pro 100 Gramm enthält Paprika etwa 30-32 Kalorien. Dies gilt insbesondere für rote, gelbe oder grüne Paprika, wobei sich der Kaloriengehalt zwischen den Farben nur minimal unterscheidet.

Kohlenhydrate in Paprika

Der Großteil der Kalorien in Paprika stammt aus Kohlenhydraten, jedoch in sehr geringer Menge. Pro 100 g enthält Paprika etwa 6 g Kohlenhydrate, wovon ein Teil aus natürlichen Zuckern besteht, die dem Gemüse seine leichte Süße verleihen. Dank des hohen Wassergehalts (rund 90%) wirkt Paprika dennoch erfrischend und kalorienarm.

Vergleich mit anderen Gemüsesorten

Im Vergleich zu anderen Gemüsesorten hat Paprika eine ähnlich niedrige Kaloriendichte:

  • Gurke: ca. 12 Kalorien/100 g
  • Tomate: ca. 18 Kalorien/100 g
  • Zucchini: ca. 17 Kalorien/100 g

Paprika reiht sich hier in die Gruppe der kalorienarmen, aber nährstoffreichen Gemüse ein.

Nährstoffe

Paprika ist nicht nur kalorienarm, sondern auch reich an wertvollen Nährstoffen. Besonders hervorzuheben ist der sehr hohe Vitamin-C-Gehalt, der vor allem bei roten Paprika beeindruckend ist. Außerdem liefert Paprika Ballaststoffe, Beta-Carotin (eine Vorstufe von Vitamin A), B-Vitamine, Vitamin E, Vitamin K sowie eine Vielzahl an Mineralstoffen wie Kalium und Magnesium.

Welche Nährwerte stecken in Paprika?

Paprika ist reich an wichtigen Nährstoffen. Nährwerte pro 100 g (durchschnittlich, für rote Paprika):

  • Fett: Etwa 0,3 g, somit nahezu fettfrei.
  • Kohlenhydrate: Rund 6 g, vor allem aus natürlichen Zuckern.
  • Eiweiß: Ca. 1 g, trägt in geringem Maße zur Eiweißzufuhr bei.
  • Ballaststoffe: Etwa 2 g, fördern die Verdauung und Sättigung.

Welche Vitamine hat Paprika?

Paprika ist eine ideale Vitaminquelle und damit ein wertvoller Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung:

  • Vitamin C: Mit rund 100-150 mg pro 100 g (besonders in roten Paprika) deckt sie oft schon einen Großteil des täglichen Bedarfs. Vitamin C stärkt das Immunsystem, fördert die Eisenaufnahme und unterstützt die Kollagenbildung.
  • Beta-Carotin (Provitamin A): Wichtig für die Sehkraft, Haut und Schleimhäute. Rote Paprika ist hier besonders reichhaltig.
  • Vitamin B6 und Folat (B-Vitamine): Unterstützen den Stoffwechsel, die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.
  • Vitamin E: Ein Antioxidans, das die Zellen vor oxidativem Stress schützt.
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Welche Mineralstoffe stecken in Paprika?

Paprika liefert eine Reihe wichtiger Mineralstoffe, wenn auch meist in moderaten Mengen. Zu den wichtigsten Mineralstoffen in Paprika (bezogen auf etwa 100 g roher, roter Paprika) zählen:

  • Kalium (ca. 200–210 mg): Unterstützt die Regulierung des Flüssigkeitshaushalts sowie die Herz- und Muskelfunktion.
  • Magnesium (ca. 10–12 mg): Wichtig für die Muskelfunktion, den Energiestoffwechsel und das Nervensystem.
  • Calcium (ca. 7–10 mg): Trägt zur Erhaltung stabiler Knochen und gesunder Zähne bei, auch wenn Paprika hier eher geringe Mengen liefert.
  • Phosphor (ca. 20–25 mg): Unterstützt den Energiestoffwechsel und die Gesundheit von Knochen und Zähnen.
  • Eisen (ca. 0,4 mg): Essenziell für den Sauerstofftransport im Blut und damit für Leistungsfähigkeit und Konzentration.

Zudem finden sich in Paprika kleine Mengen anderer Spurenelemente wie Zink, Kupfer oder Mangan, jedoch in geringeren Konzentrationen.

Ist Paprika gesund?

Paprika ist gesund, denn sie kombiniert einen niedrigen Kaloriengehalt mit einer Fülle von Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien. Ob zur Unterstützung des Immunsystems, der Herzgesundheit oder zur Förderung der Gesundheit von Haut und Haar – Paprika leistet einen wertvollen Beitrag zu einer vielfältigen und ausgewogenen Ernährung.

Paprika für Muskelaufbau

Obwohl Paprika keine herausragende Proteinquelle ist, kann sie hilfreich in einer muskelaufbauenden Ernährung sein:

  • Nährstoffdichte: Paprika liefert wichtige Vitamine und Mineralstoffe, die für Regeneration und Leistungsfähigkeit essenziell sind.
  • Antioxidantien: Unterstützen die Erholung nach intensivem Training und reduzieren oxidativen Stress.
  • Geringer Kaloriengehalt: Eignet sich gut, um die Gesamtenergiebilanz im Auge zu behalten, wenn der Proteinbedarf aus anderen Quellen gedeckt wird.

In Kombination mit eiweißreichen Lebensmitteln wie Hüttenkäse, Eiern oder Hülsenfrüchten trägt Paprika zu einer ausgewogenen Mahlzeit bei.

Paprika zum Abnehmen

Dank ihres geringen Kaloriengehalts und ihrer Ballaststoffe ist Paprika ein idealer Begleiter auf dem Weg zum Wunschgewicht:

  • Kalorienarm: Bei nur etwa 30 Kalorien pro 100 g kann Paprika reichlich genossen werden, ohne viele Kalorien aufzunehmen.
  • Sättigend: Die Ballaststoffe fördern ein anhaltendes Sättigungsgefühl und helfen, Heißhungerattacken zu vermeiden.
  • Nährstoffreich: Auch bei einer Kalorienreduktion liefert Paprika wertvolle Mikronährstoffe.

Paprika: Effekt auf den glykämischen Index

Paprika hat einen niedrigen glykämischen Index (GI), da sie relativ wenige Kohlenhydrate und viel Wasser enthält:

  • Stabiler Blutzuckerspiegel: Ein niedriger GI bedeutet, dass Paprika den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lässt.
  • Geeignet für Diabetiker: Dank der geringen Wirkung auf den Blutzuckerspiegel kann Paprika auch in eine diabetikerfreundliche Ernährung integriert werden.

Weitere interessante Informationen

Farbenvielfalt: Grüne, gelbe, orange und rote Paprika unterscheiden sich leicht in Geschmack und Vitamingehalt. Rote Paprika ist meist süßer und enthält am meisten Vitamin C.

Zubereitung: Ob roh, gegart, gegrillt oder gefüllt – Paprika ist vielseitig einsetzbar und passt in zahlreiche Gerichte.

Frische & Qualität: Reife Paprika sind fest, glänzend und ohne Runzeln.

Saison & Herkunft: Paprika wird an zahlreichen Orten weltweit angebaut. In Deutschland ist sie vor allem im Sommer und Frühherbst frisch verfügbar.

Fazit

Paprika ist ein farbenfrohes, aromatisches und äußerst gesundes Gemüse. Sie punktet mit einem niedrigen Kaloriengehalt, einer Fülle an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien und trägt damit zur Stärkung des Immunsystems, zur Haut- und Herzgesundheit und zur Unterstützung beim Abnehmen bei. Ob als knackiger Rohkostsnack, im Salat oder als würziges Ofengemüse – Paprika bereichert jede Küche und jede Ernährungsweise.

  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). "Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr." DGE, 2020.
  • Max Rubner-Institut. "Bundeslebensmittelschlüssel (BLS): Nährwertdaten für Paprika."
  • Harvard T.H. Chan School of Public Health. "The Nutrition Source: Vegetables."
  • European Food Safety Authority (EFSA). "Scientific Opinion on Dietary Reference Values for carbohydrates and dietary fibre." EFSA Journal, 8(3):1462, 2010.

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