Die Gymnastikmatte gehört zu den elementaren Hilfsmitteln bei nahezu jedem Training zu Hause, im Fitnessstudio oder in der Physiotherapie.
Eine Gymnastikmatte ist ein unverzichtbarer Sportbegleiter für Jedermann, der gerne trainiert und eine Unterlage sucht, die nicht nur vor kaltem Untergrund schützt, sondern auch Stöße und Sprünge absorbiert. Eine Trainingsmatte bietet nicht nur Dämpfung und Unterstützung, sie kann auch dazu beitragen, Lärm zu reduzieren und Böden zu schützen.
Doch inzwischen gibt es Matten in den unterschiedlichsten Ausführungen, wodurch die Auswahl einem ziemlich schwergemacht wird. Erfahre in diesem Beitrag auf was Du beim Kauf einer Gymnastikmatte besonders achten solltest.
Wir möchten Dich bei der Auswahl des richtigen Produkts für deine persönlichen Bedürfnisse, Ziele und Vorlieben unterstützen.
In der folgenden Ausbildung kannst du dein Wissen vertiefen:
Die meisten Gymnastikmatten bestehen aus einem pflegeleichten und hautfreundlichen NBR Schaumstoff, der eine weiche und isolierende Materialeigenschaft besitzt. Die Unterseite der Gymnastikmatte hat zudem eine linienförmige Struktur, um das Verrutschen der Matte beim Workout zu verhindern.
Die Standardgröße einer Gymnastikmatte beträgt 180 x 60 cm und ist für die gängigsten Trainingsarten vollkommen ausreichend. Sehr große Menschen und besonders dynamische Sportarten wie z.B. Aerobic und benötigen ein extra Mattenmaß.
Eines der wichtigsten Merkmale ist die Mattenstärke, die bei jeder Gymnastikmatte stark variiert: es gibt dünne (ca. 0,6 – 0,8 cm), Standard dicke (ca. 1,0 cm) und dicke (ab 1,5 cm) Matten. Dünne Gymnastikmatten eigenen sich vor allem für Pilates, da die Matte einen leicht dämpfenden Effekt hat, aber die Muskeln zusätzlich nicht zu sehr dehnt. Standard dicke Matten hingegen sind ein Allrounder und können für fast alle Trainingsarten genutzt werden. Für schmerzempfindliche Personen sind dicke Matten essentiell, damit die Gelenke geschont werden.
Ganz praktisch sind Gymnastikmatten zum Zusammenrollen, die sogar mit einem Tragegurt geliefert werden. So kann man die Matte platzsparend aufbewahrt werden.
Bei der Wahl einer Gymnastikmatte, stehen Deine persönlichen Ziele und Voraussetzungen im Vordergrund. Es gibt nicht DIE Gymnastikmatte für Jeden, da es auf einer individuellen Kaufentscheidung beruht.
Mache Dir vor dem Kauf Gedanken über folgende Punkte:
Welche Art von Übungen möchte ich in Zukunft machen?
Wenn Du Anfänger bist, dann empfehlen wir Dir, Dich für ein bestimmtes Workout zu entscheiden, welches Du dann auch langfristig motiviert ausführen kannst. Ansonsten hast Du bestimmt bereits eine klare Idee welches Training Du in Zukunft ausüben möchtest, weil Du vielleicht eine explizite Körperpartie trainieren möchtest.
Je nachdem für welches Workout Du Dich entschieden hast, wird auch größtenteils entscheiden welche Gymnastikmatte für Dich geeignet ist.
Denn es gilt: Bei einer dünneren Matte hast Du leichten Bodenkontakt mit dem Vorteil, dass Du bei Gleichgewichtsübungen noch einen soliden Stand hast. Je dicker eine Matte ist, desto komfortabler und gelenkschonender ist sie. Auf einer dicken Matte (ab 1,5 cm Stärke) kannst Du vor allem intensive Balance-Übungen machen.
Wo möchte ich trainieren?
Ein weiteres entscheidendes Kriterium ist der Trainingsort, denn so eine Gymnastikmatte kann ganz schön schwer werden und den Transport zu einer weiteren Trainingseinheit gestalten. Je dicker und größer die Matte ist, desto mehr Gewicht hat sie und wird somit unpraktischer.
Deswegen solltest Du Dir darüber Gedanken machen, ob Du eher zu Hause vor dem Fernseher trainieren möchtest und Dir eine schwerere Matte nichts ausmacht. Oder gehst Du lieber ins Gym für Dein Workout und benötigst dafür eine leichte Gymnastikmatte, die einfach zu transportieren ist.
Werde ich von Gelenkschmerzen geplagt?
Für manche ist diese Frage das alleinige Entscheidungskriterium schlecht hin. Leidest Du an starken Gelenkschmerzen z.B. nach einer Knieverletzung oder brauchst Du die Gymnastikmatte für Dein Physiotraining oder sogar für die Reha? Dann ist ganz klar, dass Du eine Mattendicke ab 1,5 cm Stärke brauchst, die extra gelenkschonend ist und Dir ein angenehmes Training bereitet.
Die meisten Gymnastikmatten lassen sich aufrollen und so verstauen. Eine andere Möglichkeit Fitnessmatten handlich zu verstauen und bequem zu transportieren, bieten faltbare Gymnastikmatten an. Hierbei gilt es darauf zu achten, dass es sich tatsächlich um Fitnessmatten für den Sportbereich handelt und nicht um Isomatten.
Viele faltbare Matten werden fälschlicherweise unter dem Begriff „Fitnessmatte“ oder „Gymnastikmatte“ verkauft. Aufgrund der Weichheit und Dicke sind sie für das Sporttreiben aber eher ungeeignet.
Gymnastikmatten sind in so ziemlich jedem Fitnessstudio zu finden, aber sie sind auch fantastisch für den Heimgebrauch.
Auch wenn zu Hause die Matte nicht so häufig genutzt wird wie im Fitnessstudio, sollte auf eine qualitativ hochwertige Matte zurückgegriffen werden. Matten in Studioqualität sind, anders als man es vielleicht erwarten würde, gar nicht so teuer.
Gymnastikmatte vs. Yogamatte: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Bei so vielen verschiedenen Arten von Fitnessmatten die es gibt, ist es verständlich, dass die meisten von uns überfordert und verwirrt sind. Wir können nicht umhin, uns zu fragen, ob wir unser Geld in das richtige Produkt investieren, das unserem Zweck dient.
Allerdings, gibt es wirklich Unterschiede zwischen einer Trainingsmatte und einer Yogamatte? Die einfache Antwort ist: Ja, definitiv!
Jede Art von Matte erfüllt eine andere Funktion. Einige werden für ein Low-Impact-Training verwendet, während andere für hochintensive Fitnessprogramme verwendet werden.
Der größte Unterschied zwischen einer Yogamatte und einer Trainingsmatte ist ihre Dicke. Im Allgemeinen sind Trainingsmatten dicker als Yogamatten. Denn bestimmte Yogastellungen erfordern eine starke Verbindung zwischen dem Körper und der Bodenoberfläche.
Auf der anderen Seite sind Trainingsmatten dicker als Yogamatten, da erwartet wird, dass sie bei hochintensiven Trainingsübungen eine Dämpfung bieten. Die Fitnessmatte bietet auch einen gewissen Schutz für Knie, Hände, Rücken und Füße.
Fazit: Yogamatten sind spezielle Matten, die sich von normalen Gymnastikmatten unterscheiden. Yogamatten wurden für schlagarme Übungen entwickelt. Dies ist der Grund, warum sie im Vergleich zu herkömmlichen Trainingsmatten dünner sind.
Wenn du also eine Matte für Yoga suchst, solltest du eher auf spezielle Yogamatten zurückgreifen.
Gymnastikmatten können grundsätzlich auch für Pilates genutzt werden. Sie sollten nicht zu dünn und nicht zu dick sein. Wenn die Matte zu dünn ist, wird dies ein unangenehmes Gefühl bei den rollenden Übungen verursachen. Wenn die Matte zu dick ist, wirst du keinen guten Bodenkontakt haben.
Pilates und Yogamatten sind ähnlich groß, haben aber ansonsten sehr unterschiedliche Eigenschaften.
Pilates-Matten sind dicker weniger rutschfest/haftend als Yoga-Matten.
Ein Yogi würde nur sehr ungern Yoga auf einer Pilatesmatte machen.
Und umgekehrt würde ein Pilates-Schüler auf einer Yoga-Matte bei einigen Übungen eine schmerzhafte Erfahrung machen.
Viele Fitnessmatten sind für den Innenbereich auf hölzernen Turnhallenböden in Schulen, Vereinen oder Fitnessstudios konzipiert und bestehen aus dünnem Kunststoff.
Wenn du im Freien unterwegs bist, brauchst du wahrscheinlich eine dickere Matte, die für den Außenbereich entwickelt wurde. Auf diese Weise stören Steine und unebene Oberflächen nicht so sehr.
Zudem sollte die Matte sehr robust sein, da sie im Außenbereich größeren Belastungen ausgesetzt ist. Last but noct least sollte die Outdoor-Gymnastikmatte wasserabweisend und leicht zu reinigen sein, da sie vermutlich regelmäßig nass und dreckig wird.
Wenn du deine Gymnastikmatte regelmäßig mitnehmen möchtest, ist ein Tragegurt äußerst praktisch. Damit kannst du die Matte bequem transportieren und auch auf Reisen stets dabeihaben.
Noch komfortabler ist eine Tasche für die Gymnastikmatte. Auch hier gibt es einige Kombi-Angebote, bei denen die Gymnastikmatte direkt mit einer passenden Tasche angeboten werden.
Senioren können grundsätzlich auf normalen Gymnastikmatten trainieren. Es gibt keine speziellen Senioren-Matten; zumindest gibt es keine nachvollziehbaren Gründe, weshalb Matten speziell für ältere Personen geeignet sein sollten.
Wichtig ist hierbei allerdings darauf zu achten, dass die Gymnastikmatte sich nicht aufrollt und die Enden nach oben schauen. Dies stellt eine Stolpergefahr dar und Stürze können für Senioren ernsthafte Folgen haben.
Für mobile Matten benötigst du eine Möglichkeit, diese zu lagern, wenn sie nicht verwendet werden. Einige Matten besitzen auf einer Seite der Matte kleine Ösen. Damit können sie an speziellen Gestellen aufgehängt werden können.
Es gibt Gymnastikmatten, die auf einer Seite Noppen aufweisen. Vielleicht hast du dich schon gefragt, was diese Noppen bewirken sollen. Ziel ist es, die Rutschfestigkeit zu erhöhen. Die Seite mit den Noppen ist die zum Boden gerichtete Seite.
Es gibt auch Gymnastikmatten zum Aufblasen. Von diesen Modellen würden wir allerdings abraten. Hierbei handelt es sich eher um Isomatten zum darauf schlafen als um Turnmatten, auf denen Sport getrieben wird.
Wer es gern naturbelassen mag, kann anstatt auf Kunststoff-Matten auf Kork- oder Kautschuk-Gymnastikmatten zurückgreifen. Der Vorteil dieser Naturmaterialien ist deren Rutschfestigkeit. Zudem sind diese Matten ein echter Hingucker.
Gymnastikmatten sind dazu bestimmt, Stöße zu absorbieren und Verletzungen zu verhindern, die durch Rutschen, Fallen und Springen entstehen können. Die meisten Trainingsmatten werden auch für hochintensive Fitnessprogramme verwendet.
Gymnastikmatten sollten in erster Linie rutschfest und ausreichend dimensioniert sein, um einen sicheren und komfortablen Bereich zu bieten, in dem du deine Trainingsübungen durchführen kannst.
Wenn du eine Trainingsmatte kaufen möchten, schau auf die Maße, die Dicke und die Feuchtigkeitsbeständigkeit.
Um Verletzungen zu vermeiden, sollte die Gymnastikmatte unbedingt möglichst rutschfest sein.
Und das auch auf Parkett oder Laminat. Mit der Zeit wird die Rutschfestigkeit jeder Matte nachlassen. Mit einem kleinen Trick kannst du die Gymnastikmatte wieder rutschfest machen: du kannst flüssiges Magnesium verwenden, ein Haftmittel, das gern von Kletterern verwendet wird.
Eine weitere wichtige Eigenschaft ist, dass sich Gymnastikmatten nicht aufrollen. Dies könnte Stürze provozieren. Hier lohnt es sich auf hochwertige Gymnastikmatten in guter Qualität zurückzugreifen. Ob sich eine Matte aufrollt oder nicht, ist in Online-Angeboten nicht direkt erkennbar. Achte daher am besten auf Erfahrungsberichte und Bewertungen von anderen Käufern.
Die gängigsten Gymnastikmatten bestehen aus einem PVC-Material. Der Grund dafür ist, dass es sehr leicht zu reinigen und sehr langlebig ist und oft mehrere Jahre hält, bevor es Anzeichen von Verschleiß zeigt. PVC ist zudem leicht und günstig. Einige bevorzugen Trainingsmatten, die aus hygienischen Gründen aus einem Vinylbezug gefertigt sind, weil sie leicht zu reinigen sind.
Je nach individueller Vorliebe kann beim Material auf verschiedene Punkte wert gelegt werden:
Gymnastikmatten gibt es in allen möglichen Dimensionen: von klein bis XXL.
Die Breite misst in der Regel ca. 60cm (schmal) bis 120 cm (extra breit)
Die Länge misst in der Regel 180 cm (normal) bis 200 cm (lang)
Die Art der Nutzung spielt die entscheidende Rolle bei der Beantwortung der Frage, welche Größe für Gymnastikmatten die richtige ist. Zudem kommt es darauf an, wie groß die trainierende Person ist. Für Planks, Crunches, Situps und ähnliche Übungen genügen Standard-Maße von 180x80 cm.
Wenn man Sprünge oder andere reaktive Übungen auf der Fitnessmatte ausüben will, ist es ratsam auf größere Matten zurückzugreifen. Es wäre fatal, wenn man bei einem Sprung auf der Kante der Matte landet und infolgedessen umknickt. Dies kann Verletzungen nach siech ziehen, die einem im Training zurückwerfen können.
Gängigste Maße:
Eine Gymnastikmatte sollte so dick sein, um dich vor dem harten Boden darunter zu schützen, aber nicht so dick, dass du deine Übungen nicht mehr richtig ausführen kannst.
Die am häufigsten vorkommenden Stärken sind:
Eine dickere Matte eignet sich für hochintensive Trainingseinheiten und eine dünnere rutschfeste Matte Yoga. Letztlich muss jeder für sich entscheiden, welche Übungen er auf der Matta ausführen will und wie komfortabel man es haben will. Für die meisten Übungen taugen Gymnastikmatten zwischen 1,5 und 2 cm Dicke.
Es gibt am Mark Angebote von ultrasoften bis harten Matten. Die Matte sollte hart genug sein, dass man ein gutes Gefühl zum Boden hat, aber weich genug, dass die Dämpfung ein schmerzfreies Training erlaubt. Beim Yoga sollte die Matte eher dünn und hart sein, beim Pilates oder bei der Wirbelsäulengymnastik hingegen, sollte die Matte eher weich und dämpfend sein.
Wer im Fitnessstudio trainiert, wird die dort befindlichen Gymnastikmatten nutzen. Diese werden allerdings von zahlreichen schwitzenden Sportlern genutzt. Und nun ja, jeder wird es kennen: nicht jeder nimmt es so genau mit der Sauberkeit und der Desinfektion der Matten.
Daher kann man entweder ein Handtuch auf die Matte legen oder man nimmt eine spezielle Auflage für Gymnastikmatten. Diese haben den Vorteil gegenüber einem Handtuch, dass sie noch rutschfester sind. Dies liegt an den eingearbeiteten Silikonnoppen.
Für Yoga gibt es zudem spezielle Yoga-Handtücher, die auf die Yoga-Matte gelegt werden können. Auch hier gibt es extra rutschfeste Modelle.
Bei der Wahl der richtigen Gymnastikmatte musst Du in erster Linie Deine individuellen Bedürfnisse berücksichtigen:
Anhand dieser Kriterien wirst Du schnell eine individuelle Entscheidung treffen und sehr viel Freude mit Deiner neuen Gymnastikmatte als neuen und langfristigen Sportbegleiter haben.
Auf den ersten Blick scheinen die beiden Arten von Matten sehr ähnlich zu sein. Sie unterscheiden sich aber vor allem in der Dicke der Matten. Eine gute Gymnastikmatte muss für eine angenehme Polsterung der Gelenke und Knochen sorgen und ist daher deutlich dicker. Eine Yogamatte hingegen ist dünner, formstabiler und rutschfester, damit man einen stabilen Halt und ein ausgeglichenes Gleichgewicht während der Asanas hat.
Eine Gymnastikmatte muss nicht nur vor kaltem Untergrund schützen, sondern auch Stöße absorbieren und Sprünge federn. Je nachdem welche Art von Übung Du ausführen möchtest, sollte die Matte die richtige Dicke haben. Grundsätzlich gilt: Matten unter 1,0 cm sind leicht und durch ihr geringeres Gewicht praktisch zu transportieren; 1,0 cm dicke Matten haben eine angenehme Dämpfung und eignen sich gut für Pilates, Fitness und Gymnastik; Matten ab einer Dicke von 1,5 cm schonen die Gelenke besonders (wichtig bei Knieproblemen!) und entlasten die Wirbelsäule.
Auch hier solltest Du berücksichtigen, welche Art von Übungen Du ausführen möchtest. Die Standardbreite von 60 cm ist ausreichend für die meisten statischen Sportübungen. Wenn Du Übungen mit vielen Bewegungsabläufen (z.B. bei Aerobic) machen möchtest, kaufe eine Matte von mindestens 1 m Breite.
Um die Haltbarkeit der Gymnastikmatte zu erhöhen, solltest Du die Matte regelmäßig mit einem nebelfeuchten Tuch abwischen. Bei starken Verschmutzungen kannst Du auch eine milde Seifenlauge verwenden. Es gibt auch spezielle Yogamattenreiniger, die auch bedenkenlos für nahezu alle Gymnastikmatten aus Kunststoff angewendet werden können. Nach der Reinigung muss die Matte gut trocknen, bevor sie wieder zusammengerollt wird.
Wenn es sich um Gymnastikmatten mit Noppen handelt, gehört die glatte Seite nach oben. Ansonsten ist das Logo des Herstellers eine gute Orientierung. Dieses ist in der Regel sichtbar, also nach oben gerichtet.
Gymnastikmatten werden inzwischen in zahlreichen Geschäften angeboten: