Die Fitnessbranche in Deutschland boomt! Immer mehr Fitnessstudios öffnen, um die Nachfrage der Leute zu befriedigen. Die Anzahl der Personen, die sich im Fitnessstudio anmelden steigt jedes Jahr und somit auch die Anzahl der Fitnessstudios. Damit wächst natürlich auch der Bedarf an Fitnesstrainern, die eine adäquate Betreuung leisten können. Durch dieses kontinuierliche Wachstum sind die Aussichten, einen Job in der Fitnessbranche zu finden sehr hoch. Die Fitnessbranche wird auch in Zukunft noch weiterwachsen und somit auch der Bedarf nach ausgebildeten Fachkräften. Aufgrund der enormen Größe der Branche solltest du aber darüber nachdenken, dich zu spezialisieren, um deinen Job langfristig zu sichern.
Es gibt drei unterschiedliche Lizenzen, die alle unterschiedliche Arbeitschancen mit sich bringen, die du dir durch die drei verschiedenen Qualifikationen aneignest. Deshalb werden für jede Lizenz in einem kurzen Abschnitt die beruflichen Perspektiven, das mögliche Gehalt und etwaige Arbeitgeber vorgestellt.
Die C-Lizenz ist die grundlegendste der drei Lizenzen. Sie vermittelt Basiswissen und ist dadurch am leichtesten zu absolvieren. Diese Lizenz qualifiziert deshalb aber auch nur zu einem Fitnesstrainer-Assistenten. Der Vorteil ist, dass du als solcher in der Fitnessbranche bereits Kontakte knüpfen und Erfahrungen im Umgang mit Kunden sammeln kannst.
Großes Gehalt darf hier nicht erwartet werden. Aufgrund der niedrigen Qualifikation ist der Mindestlohn meist die Basis für das Gehalt. Durch den sogenannten Übungsleiterfreibetrag ist es aber möglich, bis zu 2.400€ pro Jahr zu verdienen, ohne steuerliche Abgaben leisten zu müssen.
Die B-Lizenz ist eine sehr beliebte Ausbildung, da diese viel mehr berufliche Einsatzmöglichkeiten bietet, als die C-Lizenz. Die C-Lizenz ist für die B-Lizenz keine Voraussetzung, du kannst also direkt eine B-Lizenz in Angriff nehmen.
Die B-Lizenz ist in den meisten Fitessstudios eine grundlegende Voraussetzung, um dort zu arbeiten. Aber nicht nur Fitnessstudios sind potenzielle Arbeitsplätze, sondern auch Wellnesseinrichtungen, Schwimmbäder, Freizeitanlagen, Sportvereine oder Rehazentren. Urlaubsanlagen im Ausland, wie zum Beispiel Hotels sind ebenfalls interessante Arbeitsgeber.
Als Angestellter mit einer B-Lizenz kann man mit etwa 2000€ Brutto rechnen. Als Selbstständiger Fitnesstrainer kannst du diesen Betrag aber sicherlich steigern.
Die Fitnesstrainer A-Lizenz ist die anspruchsvollste der drei Lizenzen, bietet dadurch aber auch gleichzeitig die besten Voraussetzungen für einen beruflichen Werdegang im Fitnesssektor. Durch die angeeignete Expertise bist du in der Lage, mehr Verantwortung zu übernehmen und weitere Tätigkeitsfelder zu erschließen.
Die Einsatzgebiete ähneln denen der B-Lizenz. Neben Fitnessstudios sind vor allem Einrichtungen denkbar, in denen Sport und Gesundheit wichtige Themen sind. Das durchschnittliche Gehalt eines Angestellten mit A-Lizenz liegt bei etwa 2.200€ Brutto. Als Selbstständiger kannst du deinen Stundenlohn selbst beeinflussen und so sind Stundensätzen von etwa 20€ durchaus realistisch, je nach Fähigkeiten, Kunden und Vermarktung versteht sich.